Blutzucker messen, eine tägliche Routine

Donnerstag, 11. August 2016

Ein allumfassendes und einen täglich begleitendes Thema ist das ständige Blutzucker messen. Morgen, Abends und zu jeder Mahlzeit, so sieht das bei mir aus. Ich habe mittlerweile unzählige Testgeräte ausprobiert und von unterschiedlichen Stellen bekommen, dass ich schon gar nicht mehr alle aufzählen kann, die ich jemals hatte. Sehr sehr lange bin ich jetzt am Freestyle Lite hängen geblieben, welches wirklich wunderbar klein ist und sogar auf Knopfdruck leuchtet, je nach Modus der Bildschirm oder am Eingang wo der Teststreifen eingeführt wird. Leider leider ist es mir aber vor Kurzem "gestorben". Es geht einfach nicht mehr. Es geht zwar an, aber es zieht kein Blut mehr durch die Teststreifen und misst nichts mehr. Erstmal habe ich mir ein ähnliches Produkt gekauft, damit ich meine noch vorhandenen Teststreifen noch verwenden konnte. Da es genau das gleich nicht mehr gibt, habe ich das Freestyle Freedome Lite, welches genauso funktioniert, aber um einiges größer ist und leider diese Lichtfunktion nicht mehr hat. Und zudem hat es die falsche Messeinheit. Ich benutze die mmol/l statt mg/dl ... aber gut, für die ein zwei Monate nutze ich eben eine Umrechnungstabelle, damit ich meine Teststreifen nicht vergeude! So bekommt man auch einmal ein gutes Gefühl für die andere Maßeinheit, den eine wirkliche Einehit gibt es in Deutschland nicht, jeder benutzt eine von den beiden Möglichkeiten und es gibt nicht DIE eine Einheit.
Warum es überhaupt zwei Messeinheiten gibt? Grundsätzlich bezeichnet beides die gleiche Messgröße, nämlich die Konzentration von Zucker im Blut, den sogenannten Blutzucker. Die international übliche Messeinheit ist mmol/l. Diese Regelung wurde damals auch in die DDR übernommen, während die BRD jedoch die Einheit mg/dl beibehalten hat und deswegen in Deutschland heute beide Angaben vorkommen. Aufgrund dessen können die meisten Blutzuckermessgeräte auch umgestellt werden, einige wenige können aber wirklich nur eine einzige Messeinheit abrufen. Man kann es natürlich auch umrechnen, aber die überall zu finden Umrechnungstabellen sind deutlich bequemer!
Ich habe jetzt von AccuCheck ein neues Testgerät zum tesen zugeschickt bekommen, welches ich nachher mal aus seinem Paket befreien und mir genaustens angucken werde. Es hat vor allem schon die richtige Messeinheit für mich und ich bin gespannt wie es mir gefällt, denn ich brauche definitiv ein neues, denn das Ersatzgerät gefällt mir nicht so sonderlich. Also lassen wir uns mal überraschen.

Zum Blutzuckermessen an sich. Man braucht neben dem Testgerät auch die passenden Teststreifen, eine Stechhilfe und die Nadeln dazu. Teststreifen kann man selbst kaufen, diese sind jedoch in der Regel recht teuer. Alle die auf das Messen angewiesen sind, bekommen vom Diabetologen oder teilweise auch vom Hausarzt Teststreifen verschrieben, wobei es aber in einem Quartal immer nur eine bestimmte Anzahl verschreibbar ist! Da unterscheiden sich auch noch die Diabetesarten und wie sehr man darauf angewiesen ist. Auch die Nadeln für die Stechhilfen bekommt man verschrieben, wo bei ich davon mittlerweile so viele habe, dass ich die im Leben nicht mehr aufbrauchen werde!
Ich habe mir zudem angewöhnt in meinem Testgerät immer noch ein Taschentuch zu haben, damit ich den ersten Blutstropfen abwischen kann und so meinen Wert nicht verfälsche, denn oft haben wir noch Rückstände an den Fingern, die manchmal dann in dem auf der Haut quellenden Blutstropfen eindringen und einen vielleicht höheren Wert suggerieren als dieser eigentlich ist!
Das heißt, Teststreifen aus der Packung entnehmen, dabei darauf achten, nicht auf die Testflächen zu packen wo das Blut eingesogen wird und den Inhalt der Packung mit so wenig Licht wie möglich in Berührung bringen! Dann den Teststreifen in den vorgesehen Slot einführen, mit der Stechhilfe in den Finger stechen, und zwar möglichst seitlich und nicht mitten auf dem Finger, und den ersten Blutstropfen am sauberen Taschentuch abwischen. Den zweiten Blutstropfen auf den Teststreifen bringen und warten was dabei heraus kommt. Bei guten Werten, yeah, bei schlechten korrigieren!

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